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Freiraumpädagogik

 

 

In der Kita Kunterbunt arbeiten wir nach dem Konzept der Frei- Raum- Pädagogik. Die Kinder bekommen bei uns den Freiraum sich täglich neu auszuprobieren und mit Leichtigkeit ihre Welt entdecken zu können, um - genau wie Pippi Langstrumpf - alles schaffen zu können.

 

Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will, dann kann ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss. Denn merke: Die können sollen, müssen auch wollen dürfen!

 

(Johannes Conrad)

 

Jedes Kind wird mit natürlicher Neugierde und Kompetenzen, die ihm helfen soll sich seine Welt zu erschließen, geboren. In keiner anderen Phase des Lebens lernt der Mensch so ausdauernd und mühelos. Die Freiraumpädagogik beinhaltet, unter anderem, Grundlagen der Reggio-Pädagogik, Emmi Pikler und der Montessori-Pädagogik. 

 

Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig angeboten wird.

 

(Emmi Pikler)

 

Wichtig hierbei ist, dass jedes Kind die Möglichkeit bekommt sich seine Umwelt, entsprechend seines eigenem Entwicklungsstandes, in seinem eigenen Tempo, erschließen zu dürfen.

 

Dafür braucht das Kind Raum und Zeit und eine liebevolle und rücksichtsvolle Begleitung. Nur ein Kind das sich wohl fühlt und seinen Interessen nachgehen darf kann sich weiter entwickeln und seine eigene Umwelt erschließen. Eine besondere Rolle in der Freiraumpädagogik hat die pädagogische Fachkraft.

 

Wir beobachten die Kinder bei ihrem Handeln und Tun und möchten mit unserem Material und Angeboten die Kinder dazu einladen, ihre eigene Welt zu entdecken. Gerald Hüther sagte einmal „Das Kind lernt nur das, was ihm Spaß macht.“ Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, die Kinder noch genauer zu beobachten, ihre Interessen und Stärken kennen zu lernen und an der Erfahrungswelt des Kindes anzuknüpfen.

Durch die Gestaltung unserer Räume sprechen wir die intrinsische Motivation der Kinder an. Spielmaterial ist also ansprechend und auf der Höhe der Kinder zu finden. Sie können sich an den Materialien selber bedienen und damit kreativ werden. So wird eine Decke und ein Tisch schnell zur Höhle oder eine Stuhlreihe ist der nächste Zug im Bahnhof. Manchmal muss auch die Puppe aus der Puppenwohnung mit in den Bewegungsraum, weil sie im Bällebad schwimmen geht.

 


Wir schauen den Kindern beim Spielen zu und passen die Gestaltung der Räume immer wieder neu den Kindern an. Zusätzlich können durch Materialien und Raumgestaltung neue Inspirationen für Spiele geschaffen werden, die den Horizont der Kinder erweitern.

Die Rolle der Erzieherin ist häufig die Zuschauende, denn sobald wir Ideen oder Anregungen in ein Spiel des Kindes eingeben, kann die Leidenschaft für etwas komplett verloren gehen. Vielmehr werden wir das Spielangebot so vielfältig und ansprechend wie möglich gestalten und die Kinder so einladen, die Welt mit uns gemeinsam zu entdecken.

 

 

 

 

 

Diese Bild hängt im Eingang unserer Einrichtungen. Die Schriftstellerin hat viele Romane über das kleine Mädchen Pippi Langstrumpf geschrieben. Sie geht mit Leichtigkeit durchs Leben, hat stets gute Laune und will alles ausprobieren.

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe“, sagte Pippi einmal in einer Geschichte.